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Ausstellung über Fotograf Johannes Paschke verlängert

Amt Elsterland, den 13.​10.​2025

Museum Schloss Doberlug zeigt „Stiller Chronist des Doberluger Klosterlandes“ noch bis 16. November

Die aktuelle Jahresausstellung des Museums Schloss Doberlug geht in die Verlängerung: Aufgrund des anhaltend großen Besucherinteresses bleibt die Schau „Johannes Paschke. Stiller Chronist des Doberluger Klosterlandes“ bis zum 16. November geöffnet. Präsentiert werden rund 50 Fotografien aus dem Schaffen von Johannes Paschke (1892–1980), die in den 1930er- bis 1950er-Jahren im Doberluger Klosterland entstanden.
Ein ergänzender Vortrag zum 31. Heimatkundetag am 15. November im Refektorium Doberlug widmet sich dem Werk des Schönborner Lehrers, Katecheten und Organisten.
Johannes Paschke war ein vielseitig gebildeter Mensch, in dessen Leben Musik, Literatur und Geschichte eine zentrale Rolle spielten. Tief mit seiner Heimat Niederlausitz verbunden, wollte er deren Schönheit und Eigenart fotografisch vermitteln und bewahren. So entstanden Fotoserien wie „Unser altes Bauernhaus“ und „Wenn unsere Steine reden“. Seine kleinen Publikationen fanden auch im Schulunterricht Verwendung. Neben dörflichen Panoramen, Details und Landschaften dokumentierte Paschke Dorffeste und Familienfeiern.
Als Fotograf erlebte er die Entwicklung der Fototechnik von etwa 1920 bis 1980 mit. Sein Nachlass umfasst Platten- und Spiegelreflexkameras ebenso wie eine frühe Stereo-Kamera. Paschkes Fotografien strahlen eine Ruhe aus, die heutigen Sehgewohnheiten weitgehend verloren gegangen ist. Menschen erscheinen selten – meist nur als Staffage oder im Hintergrund.

Sein fotografisches Revier lag im Umkreis von etwa 20 Kilometern, überwiegend im ehemaligen Doberluger Klosterland. Einen Schwerpunkt bildete Schönborn; außerdem fotografierte Paschke in Lindena, Doberlug, Kirchhain, Gruhno, Werenzhain, Fischwasser, Lugau, Eichholz, Prießen, Breitenau und Finsterwalde. Da er seine Aufnahmen nicht datierte, bleibt offen, wann sie genau entstanden – in den 1930er-, 1940er- oder 1950er-Jahren.

Foto: MVEE/J. Paschke
Lindena: Alte Linde vorm Bieligk’schen Haus
 

 

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