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Gelungener Auftakt der Bürgerdialoge zur Zukunft der Gesundheitsversorgung in Elbe-Elster

Amt Elsterland, den 13.​10.​2025

Landrat Jaschinski und Klinikchef Winkler stellten sich den Fragen der Bürgerinnen und Bürger zum geplanten Zentralklinikum und den Gesundheitszentren an den bisherigen Krankenhausstandorten

Rund 60 Bürgerinnen und Bürger nahmen am Dienstagabend (7.10.) am ersten Bürgerdialog zur Zukunft der Gesundheitsversorgung im Landkreis Elbe-Elster teil. Die Veranstaltung in der Aula des Philipp-Melanchton-Gymnasiums in Herzberg bildete den Auftakt einer Reihe von Dialogabenden, bei denen Landrat Christian Jaschinski und Klinikgeschäftsführer Michael Winkler gemeinsam mit den Menschen im Landkreis über die Pläne für ein modernes Zentralklinikum sowie die Umwandlung der bestehenden Krankenhausstandorte informieren und diskutieren.
Moderiert wurde die Veranstaltung von Ralf Jußen, der mit gezielten und auch kritisch-provozierenden Fragen dafür sorgte, dass alle wesentlichen Themen offen angesprochen wurden. Knapp zwei Stunden lang diskutierten Landrat und Klinikchef mit den Gästen – überwiegend aus Herzberg – über die anstehenden Veränderungen. Auch nach dem offiziellen Ende der Veranstaltung nutzten viele Bürgerinnen und Bürger noch die Gelegenheit, weitere Fragen zu stellen.
Klinikgeschäftsführer Michael Winkler verdeutlichte anhand aktueller Zahlen die Herausforderungen, vor denen die Krankenhäuser stehen: sinkende Patientenzahlen, Fachkräftemangel und veränderte gesetzliche Rahmenbedingungen. Er betonte die Notwendigkeit des geplanten Neubaus: „Ein modernes Zentralklinikum ist keine Entscheidung gegen unsere bisherigen Standorte, sondern für eine stabile und zukunftsfähige Gesundheitsversorgung“, sagte Winkler. „Nur durch die Bündelung von Fachkräften und moderner Technik können wir auch künftig hochwertige medizinische Leistungen im Landkreis sicherstellen.“
Landrat Christian Jaschinski zeigte Verständnis für die Sorgen vieler Bürgerinnen und Bürger, die den Wegfall der stationären Krankenhäuser in Elsterwerda, Finsterwalde und Herzberg kritisch sehen. Gleichzeitig machte er deutlich, dass die medizinische Versorgung im Landkreis erhalten bleibt: „Wir nehmen die Ängste der Menschen sehr ernst“, betonte Jaschinski. „Aber wir wollen niemandem die Versorgung nehmen – im Gegenteil: Mit den geplanten Gesundheitszentren und den darin angesiedelten Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) an den bisherigen Krankenhausstandorten sichern wir die wohnortnahe medizinische Betreuung.“
Jaschinski und Winkler erinnerten daran, dass die Krankenhausreform eine Entscheidung der Bundesregierung sei, die bundesweit Veränderungen erforderlich mache – nicht eine Entscheidung des Landkreises. Beide warben dafür, diesen Wandel aktiv zu gestalten, um die bestmögliche Lösung für Elbe-Elster zu erreichen.

Nach Einschätzung der Veranstalter war der Abend ein gelungener Start in die Bürgerdialoge. Die sachliche, offene Atmosphäre und die Möglichkeit, Fragen direkt an die Verantwortlichen zu richten, wurden von den Teilnehmenden positiv aufgenommen.
Die nächsten Bürgerdialoge finden am 20. Oktober 2025 in Elsterwerda (17 Uhr, Aula des Elsterschloss-Gymnasiums, Schlossplatz 1a) und am 22. Oktober 2025 in Finsterwalde (17 Uhr, Aula des Sängerstadt-Gymnasiums, Straße der Jugend 3) statt.
Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, sich zu informieren, mitzudiskutieren und ihre Anliegen einzubringen.


Nicht nur Moderator Ralf Jußen (l.) stellte Landrat Christian Jaschinski und Klinikgeschäftsführer Michael Winkler (r.) Fragen zur Zukunft der stationären Gesundheitsversorgung.

Alle Fragen aus dem Publikum konnten von Landrat und Klinikchef direkt beantwortet werden.

Rund 60 Gäste nutzten die Möglichkeit, sich persönlich über das geplante Zentralklinikum zu informieren.

 

Bild zur Meldung: Foto: Pressestelle Kreisverwaltung/Tilo Wanka